Über

DAS GEISTHÖVEL

In der Freiheit

Die kaiserliche Freiheit war früher vom Landesherrn bis ins 19. Jh. mit
Asylrechten ausgestattet.
Burgmannshöfe und Adelshäuser waren mit besonderen Privilegien
ausgestattet hinsichtlich Steuer-, Weide-, Jagd- und Fischrechten.
Außerdem waren sie außerhalb der städtischen Gerichtsbarkeit.
„Wer sich hierhin retten konnte war frei!”

Ca. 1650

Erbaut in Fachwerkbauweise als Adelswohnhaus des Bischopinkhofes.
Der Bischopinkhof war früher ein Ahlener Burgmannshof und ursprünglich als Lehen im Besitz derer von Bischopink.

Bispinghof und Bischopinkhof = bischöflicher Amtshof
Burgmannshof = Höfe des Dienstadels und Vergabe vom Landesherrn als Lehen
Adelshof = auf eigenem Gelände als Alterssitz innerhalb einer Stadt

Im 18. Jahrhundert

Erweiterung um Wirtschaftsteil mit Doppelhille

1805

Weitere Anbauten zur Tierhaltung

1800 – 1910

Branntweinbrennerei und Gaststätte

Um 1900

Errichtung eines Ladens

Nach 1900

Durch Erbschaft kam das Gebäude in den Besitz der Familie Geisthövel.

1996

Nach dem Tode des Ahlener Originals Fritz Geisthövel (1990) wurde das
Haus völlig neu renoviert, jedoch ohne wesentliche Veränderung der
äußeren Erscheinung. Die innere Gestaltung der Gaststätte konnte erhalten werden und präsentiert sich in ihrem jetzigen Erscheinungsbild.

15. November 2018

Neueröffnung der traditionsreichen Gaststätte unter dem Namen
„Geisthövel 2.0”. Der Name vom letzten Inhaber Fritz Geisthövel bleibt damit lebendig.